Sportamtsleiter Schwaninger ist zufrieden. Es gibt aber einen Wermutstropfen.(AZ vom 24.6.2019)
Bereits zum fünften Mal in Folge hat die Stadt Kempten den Cambodunum-Cup zusammen mit ihren Fußballvereinen in Eigenregie ausgerichtet. An den drei Turniertagen waren 497 Buben in mehreren Kemptener Hotels und Sporthallen untergebracht. Hinzu kamen etwa 250 weitere Teilnehmer aus der Region.
Klaus Schwaninger, Sportamtsleiter der Stadt Kempten, zieht ein positives Fazit: „Wir haben von vielen Vereinsvertreten tolle Rückmeldungen erhalten. Auch das Rahmenprogramm rund um die Spiele kam gut an.“ Wegen des regnerischen Wetters mussten bei der Eröffnungsfeier am Freitagabend lediglich die Kunstturnerinnen des TV Kempten ihren Auftritt absagen. „Da hat die Sicherheit Vorrang“, erklärt Schwaninger. Zum Start des Turniers war dennoch einiges geboten. Die Lenzfrieder Böllerschützen, die Cheerleader der Allgäu Comets und die Musikkapelle Sankt Mang gestalteten den stimmungsvollen Auftakt, bei dem die Teams aus fünf Nationen mit ihren Flaggen und Hymnen begrüßt wurden. Einziger Wermutstropfen: Wie im vergangenen Jahr gab es auch heuer kein Mädchen- Turnier beim Cambodunum- Cup. Schwaninger: „Das ist schade. Aber die Nachfrage im Jugendfußball ist bei den Mädchen stark rückläufig. Wir kriegen nicht mehr genügend Teams für das Turnier zusammen.